HILGENROTH

Hilgenroth liegt zwischen Altenkirchen und Hamm. Nachbargemeinden sind Breitscheidt im Norden, Birkenbeul und Heupelzen im Westen und Obererbach im Süden; das Kloster Marienthal liegt im Westen im angrenzenden Staatsforst Altenkirchen.
Eine der Sehenswürdigkeiten der kleinen Gemeinde im Westerwald ist die kleine Evangelische Pfarrkirche weist mit ihrer ältesten Bausubstanz, dem Turm, auf romanische Ursprünge zurück. Bemerkenswert ist die Übereckstellung des Turmes zum Kirchenschiff. Das Seitenschiff der Kirche, auf 1433 datiert, diente ursprünglich als Gnadenkapelle für ein Muttergottesbild.
Hilgenroth war im 15. Jahrhundert ein bedeutender Wallfahrtsort, zu dem zahlreiche Menschen aus weitentlegenen Teilen des Westerwaldes ebenso wie aus Westfalen, der Eifel, dem Rheinland oder dem Sauerland pilgerten.
Aus dem 15. Jahrhundert ist eine Aufzählung von Wunderberichten in der Kirche von Hilgenroth im Hilgenrother Mirakelbuch überliefert.
Nach der Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn, zu der Hilgenroth gehörte, endeten die Wallfahrten nach Hilgenroth. Auf Betreiben der saynischen Landstände wurde die Lateinschule in Altenkirchen Anfang des 18. Jahrhunderts wieder eröffnet und dem Pfarrer von Hilgenroth als Rektor übertragen.
 Während des ersten Koalitionskriegs (1792-1797) zogen französische Truppe der Sambre-Maas-Armee bei ihrem Vormarsch durch den Westerwald durch die Ortsgemeinde Hilgenroth und hinterließen erhebliche Zerstörungen. 
 

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